Nach der Begehung zur Vorbereitung der Ausschreibung mit AFRY sowie der Begehung zum Auftakt der Grundlagenermittlung und Vorplanung mit dem Generalplaner Schüßler-Plan stand am 08.11.2023 die dritte Streckenbegehung an. Dieses Mal waren neben dem aktuellen Betreiber der Mainschleifenbahn auch der beratende Ingenieur und die Projektsteuerung mit dabei. Der MIG-Geschäftsführer Frank Albert ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, einen Teil der Strecke mit zu begehen. Ziel war hierbei für unseren externen Berater Hr. Christmann, einen ersten Eindruck von der Strecke und deren Zustand zu erhalten. Hr. Christmann zeigte sich vom Zustand der Strecke angetan und stellte heraus, dass sich diese trotz des bereits sechs Jahre zurückliegenden letzten Stopfvorgangs insgesamt in einem guten und stabilen Zustand befindet. Aus seiner Sicht liegt das Gleis gut da, besitzt ausreichend Gleisquerschnitt („Schotter vor Kopf“) und zeigt keine markanten Senkungen oder Lagefehler. Die Schwellen zeigen keine offensichtlichen Schäden.
Im Anschluss daran fand am 18.11.2023 ganztags unter tatkräftiger Mithilfe und großer Unterstützung des Fördervereins Mainschleifenbahn die Durchführung der dynamischen Lastplattentests entlang der Strecke statt. Seitens der MIG begleitete der Geschäftsführer Frank Albert die Untersuchungen. Parallel hierzu führte Herr Christmann weitere Messungen an den Gleisen und am Schienenkopf zu Lage, Verschleiß etc. durch. Auch hier war das erste Fazit positiv. Nach dem Vorliegen der Ergebnisse wird sich die MIG mit Hr. Christmann abstimmen, welche Schritte sich hieraus ableiten. Ziel ist es, bis zum Vorliegen der Ergebnisse der Nutzen-Kosten-Untersuchung Mitte 2024 festzulegen, was der zur Inbetriebnahme für den Schienenpersonennahverkehr notwendige und sinnvolle Umfang ist.
